200.000 giftige Kröten werden in Australien in die freie Wildbahn entlassen

Forscher müssen die Gelbfleck-Warane schützen, die durch den Verzehr giftiger Kröten aussterben. Letztere kamen auf den Kontinent, um Schädlinge im Zuckerrohr zu bekämpfen, sind aber zu einer Bedrohung für die einzigartigen Reptilien selbst geworden. Jetzt breiten sie sich rasant aus und töten nicht nur die Varans, sondern auch andere Tiere, darunter Beuteltiere, Katzen und Amphibien.
Sie sind nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und eine Nahrungsquelle für die einheimische Bevölkerung der Bunuba. Wenn keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden, werden auch Menschen betroffen sein.
Bisherige Versuche, Kröten auszurotten, waren erfolglos, und nun haben Biologen beschlossen, auf eine unkonventionelle Idee zurückzugreifen, nämlich die Varanen darauf zu trainieren, Kröten einfach zu meiden. Junge Kröten enthalten wenig Gift und sind daher für Reptilien nicht tödlich.